Intravitreal-Injektion (IVOM)
Bei intravitrealen Injektionen (IVOM = intravitreale operative Medikamentenapplikation) werden Medikamente direkt in den Glaskörper im Augeninneren gegeben. So können zahlreiche Netzhauterkrankungen gezielt behandelt werden, wie z. B. die feuchte altersbedingte Makuladegeneration (AMD), das diabetische Makulaödem und Venenverschlüsse der Netzhaut. Die jeweiligen Medikamente werden für den restlichen Körper nebenwirkungsarm eingesetzt. Sie sind im Allgemeinen sehr gut verträglich, über mögliche Nebenwirkungen (z. B. vorübergehende Rötung im Bereich der Einstichstelle) klären wir Sie im Vorgespräch auf.
Den kurzen Eingriff führen wir ambulant durch, er erfolgt kontrolliert unter sterilen Bedingungen. Die Pupillen werden mit erweiternden Augentropfen erweitert. Nachdem diese ihre Wirkung entfalten, reinigen und desinfizieren wir das Auge. Dann wird das Auge lokal mit Augentropfen betäubt und mit einer Lidsperre offengehalten. Danach wird das Medikament seitlich mit einer sehr dünnen Nadel in das Auge injiziert. Sie bemerken eventuell ein leichtes Druckgefühl. Zum Schluss bekommen Sie einen Augenverband mit antibiotischer Augensalbe.
Nach dem Eingriff sollten Sie wegen der Pupillenerweiterung und möglicher Lichtempfindlichkeit nicht selbst Auto fahren. Zur Nachbehandlung erhalten Sie antibiotische Augentropfen. Ein Kontrolltermin sollte innerhalb von 48 Stunden erfolgen.
Augenarztpraxis
Dr. Uni. Damascus Abdel Salam Hariri
und Kollegen
Bahnstraße 72
63225 Langen
06103 928349
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